Waldenserort Palmbach, Stadt Karlsruhe

 

Zum Gedenken an Olga Tron

In den Jahren 2005 bis 2015 hatte ich die Möglichkeit, die Palmbacherin Frau Olga Tron mehrmals zu besuchen. Sie verstarb im Jahr 2017 im Alter von 98 Jahren. Während meiner Besuche zeigte sie mir ihre privaten Unterlagen, die eng mit der Geschichte unseres Ortes verbunden sind. In diesen Jahren durfte ich viele ihrer wertvollen Dokumente und Fotos digitalisieren. Nach ihrem Tod hinterließ sie mir eine Vielzahl persönlicher Originaldokumente, die einen tiefen Einblick in ihr Leben und die Geschehnisse in Palmbach geben. Bei unseren Gesprächen betonte Olga immer, wie wichtig es für sie ist, dass ihre Erlebnisse und die Geschichte Palmbachs nicht in Vergessenheit geraten, sondern für kommende Generationen festgehalten werden. Ihr Wunsch war es, diese wenn irgendwie möglich der Öffentlichkeit bekannt zu machen.

In Erfüllung dieses Wunsches möchte ich anlässlich des 7. April 1945 über ihre Erfahrungen und das Kriegsgeschehen in Palmbach vor 80 Jahren berichten. Die überlassenen Unterlagen werden im Archiv des Waldenservereins Palmbach e. V. aufbewahrt, und ich plane, weitere Veröffentlichungen schrittweise zu realisieren.

Mit Respekt und Dankbarkeit, Roland Jourdan


Palmbach am 7. April des Jahres 1945

Französische Soldaten besetzen zum Endes des zweiten Weltkrieges Palmbach

Auch Palmbach bleibt von den letzten Ereignissen und schweren Kämpfen im mittlerweile verlorenen Zweiten Weltkrieg nicht verschont. Kurz nach Ostern, am 4. April 1945, wird Karlsruhe von französischen Truppen erobert, während einige Einheiten bereits in den Raum Bruchsal vorgedrungen sind und in den Kraichgau vordringen. Die Zerstörung Karlsruhe nimmt drastische Ausmaße an, und große Vorräte fallen in die Hände der französischen Soldaten. 

Einige deutsche Soldaten versuchen, sich auf den Höhen südlich von Karlsruhe zu verteidigen und den vorrückenden Feind aufzuhalten. Das betrifft auch den Raum Palmbach und die benachbarten Ortschaften. Am 7. April 1945 fallen bei den Kämpfen um Palmbach neun deutsche Soldaten. Im Protokollbuch der Palmbacher Feuerwehr finden wir über diese traurige Tragödie den sachlichen Eintrag: "Beim Einmarsch der französischen Truppen am 7. April 1945 brannten durch feindliche Angriffe drei Wohnhäuser, drei Scheunen und ein Schuppen. Die Feuerwehr löscht die Brände."  Nach Aufzeichnungen von Olga Tron waren es im Unterdorf die Wohnhäuser von Johann Kunzmann von Herrmann Tron, die Oberdorfscheune von Raviol sowie Scheune und Wohnhaus von Ratschreiber Löffler. Die deutschen Soldaten flüchteten vor den Franzosen und mussten auch ihre schwer verletzten Kameraden zurücklassen.

Hinter dieser nüchternen Aufzeichnung verbergen sich unzählige Geschichten von Leid und Kummer. Der Tod der neun für uns Palmbacher unbekannten Soldaten, die auf dem Palmbacher Friedhof ruhen, ist ein weiteres tragisches Zeichen für das unermessliche Leid, das der Weltkrieg mit sich brachte.

Bei den Kämpfen um Palmbach sind am 07. April 1945 gefallen und auf dem Friedhof in Palmbach beigesetzt:

  • Stabsgefreiter Walter Rudolf *unbekannt
  • Grenadier Johann Spört *unbekannt
  • Gefreiter Friedrich Henke *29.04.1900 in Mülheim a. d. Ruhr
  • Obergefreiter Erhard Becker *29.02.1923 in Grabsleben, Kreis Gotha
  • Grenadier Otto Lau *unbekannt, in Berlin
  • Obergefreiter Hermann Glöde *09.12.1908 in Mützelburg, Kr. Neckarmünden
  • Gefreiter Paul Moritz Menzel *07.06.1905 in Küpper, Kr. Sprottau
  • Feldwebel Wilhelm Renner * 13.05.1915 in Breslau
  • Obergefreiter Franz Kleinen *28.09.1921 in Aachen

Soldatengrab in Palmbach. Gefallen am 07.04.1945

Außerdem wurde auf dem Friedhof Palmbach ein in Wörth am Rhein gefallener Soldat beigesetzt: Obergefreiter Paul Standare *06.01.1904 in Wolfen, gefallen am 31.03.1945.

Alle gefallenen und vermissten Palmbacher Soldaten im Ersten und Zweiten Weltkrieg, sowie weitere Kriegstote haben wir hier aufgelistet.

Kriegsgräber und gefallene Soldaten: http://www.denkmalprojekt.org/2021/palmbach_stadt-karlsruhe_wk1_wk2_bw.html

Über den Verlust französischer Soldaten liegen mir keine Informationen vor.


Ursprünglich arbeitete Olga Tron bei der Firma Gritzner in Durlach, diesen Weg legte sie täglich mit dem Fahrrad zurück. Ende März wurde wegen dem Krieg die Arbeiten in den Fabriken in Durlach eingestellt. Der 27.03.1945 war ihr letzter Arbeitstag. In Palmbach engagierte sie sich ehrenamtlich als Rot-Kreuz-Krankenschwester. Die damals 26-jährige Olga Tron erlebte die Kämpfe im Palmbach hautnah mit. Sie kümmerte sich in diesen Tagen um zahlreiche verletzte Soldaten und Einwohner in Palmbach und auch um die Leichname der toten Soldaten. Sie dokumentierte von jedem die Art und Schwere seiner Verletzung. Ihre Hilfsdienste im Ort und in den Nachbargemeinden erledigte sie mit dem Fahrrad und immer in Schwesternuniform.

Beerdigt wurden alle gefallenen Soldaten von Herrn Mössinger der damals die Kirchengemeinde betreute, da Pfarrer Zwecker in Russland im Krieg war.

Olga Tron nahm in den Folgejahren Kontakt zu den Familien der in Palmbach gestorbenen Soldaten auf. Mit mehreren Familien hatte sie einen jahrzehntlangen Schriftverkehr. Einige Familien kamen dann mehrmals nach Palmbach um die Grabstätte und Olga Tron zu besuchen Zwei Familien besuchte sie mehrmals, eine in Berlin und die andere in Bremerhaven. Zum Todestag und zum Volkstrauertag schickten einige Hinterbliebene Geld, damit Olga Tron Blumen auf die Gräber stellen konnte. (Siehe Schriftstücke von Olga Tron)

In den 1960er Jahren kam auch ein ehemaliger französischer Soldat mit seiner Familie nach Palmbach, der damals bei den Kämpfen dabei war. Er erinnerte sich, dass Palmbach aus Richtung Süden (Langensteinbacher/ Reichenbacher Ortsseite) erstürmt wurde. Er besuchte die Familie Ludwig in derren Haus es mehrere Verletzte und Tote deutsche Soldaten gab. Ein weiterer Besuch galt Olga Tron.

Nachdem die französischen Soldaten Palmbach eingenommen hatten, beschlagnahmten sie Wohnhäuser zur Unterbringung der eigenen Soldaten. Für die Ernährung wurden die Lebensmittel, sowie landwirtschaftliche Tiere, wie Schweine, Ziegen und Hasen beschlagnahmt. Über Vergewaltigungen oder andere Gräueltaten, so wie in benachbarten Ortschaften ist in Palmbach nichts überliefert. Die alten Palmbacher berichteten früher eher von einer freundlichen Behandlung durch die fremden Soldaten. Dies könnte daran gelegen haben, dass viele Palmbacher ihre französischen Familiennamen auf das Scheunentor oder das Wohnhaus schrieben, um die französische Herkunft der Palmbacher Einwohner als Waldenserort hervorzuheben.

Im Sommer 1945 übernahmen die Amerikaner die Besatzungszone und die Franzosen zogen ab. Nun begannen die Amerikaner mit der „Entnazifizierung", wodurch ehemalige Mitglieder der NSDAP festgestellt, aus ihren Ämtern entfernt und bei vorliegenden Gründen bestraft wurden. In Palmbach wurde nun Albert Konstandin zum Bürgermeister ernannt. Im Jahr 1946 folgte Ludwig Tron ("Krumholz"). 1947 gab es dann die ersten Wahlen zum Bürgermeister. Hier wurde dann Erwin Schöller erstmals gewählt, der bis zur Gemeindefusion im Jahre 1971 im Amt blieb.

Abschrift der handschriftlichen Aufzeichnungen von Olga Tron

„Erste Aufzeichnung“

Stabsgefreiter Wa1ter Rudolf wurde durch Splitter einer Granate am 7. April 45 schwer verwundet (Bauchverletzung)in einem Keller des Wilhelm Ludwig (Maurermeister) in der Hauptstr. 1 von den Soldaten wegen der Schwere der Verwundung zurücklassen mussten.

Von seinen Kameraden noch versorgt.

Am Morgen des 8.April 1945 wurde er dann mit noch 2 anderen Kameraden tot aufgefunden. Erhard Becker u. Friedrich Henke waren die beiden die Ihren Verwundungen erlegen sind.

Walter Rudolf hinterlässt seine Frau Erna und Kind in Ludwigsdorf über Bunzlau (Schlesien).

Weiter Personalien konnten nicht festgestellt werden.

Gren. Johann Spörl wurde auf dem Sammelplatz der Verwundeten im Anwesen von Konstantin Hauptstr. gebracht, wo er kurze Zelt später verstarb. Er hatte eine schwere Seiten— u. Schulterverletzung dabei musste er sehr viel Blut verloren haben, dass er sich nicht mehr erholte. Genaues über Spörl konnte nicht festgestellt werden, da nur Briefe von seiner Mutter vorhanden waren.

Adr. der Mutter: Aloisia Spörl Bischofteinitz

Gefr. Friedrich Henke war 36 Jahre alt hinterlässt seine Frau Erna in Mühlheim / Ruhr und einen Sohn zwischen 6—10 Jahren.

Tot aufgefunden wurde Friedrich Henke mit einer schweren Verletzung am linken Bein (Oberschenkeldurchschuss)

Obergefr. Ehrhardt Becker, war 22 Jahre alt geb. in Grabsleben Kr. Gotha. Mit einer Verwundung am linken Oberschenkel und an der linken Kopfseite wurde er am 8. April 1945 mit den zwei anderen Kameraden tot aufgefunden.

Er hinterlässt seine Eltern Hermann Becker in Grabsleben Kr. Gotha.

P.s. Die Eltern von E. Becker haben noch sehr lange geschrieben, Sie wohnten mit noch einem Sohn — der auch schwer Beschädigt vom Krieg nach Hause kam — in Ihrem Haus bei Gotha heute DDR.

Obergefr. Hermann Glöde 37 Jahre alt
Gefr. Paul Menzel 40 Jahre alt
ein Unbekannter Soldat möglich Otto Lau aus Berlin? Fraglich!!

Diese drei Kameraden gehörten vermutlich zusammen. Sie bekamen einen Atelerie Volltreffer, so dass die beiden Menzel u. Glöde so schwer getroffen wurden, dass sie nicht mehr viel zu leiden hatten.
Den Anderen aber so schwer traf, dass man keine Personalien feststellen konnten, und deshalb auch als unbekannt beerdigt werden musste.

„Zweiter Nachtrag“

Hermann Glöde hinterlässt seine Frau Erna Glöde in

Mützelburg Kr. Ukermünde mit 5 Kindern: Erich, Franz, Martin, Anitta und Lisa.

Nachtrag 4.2.1981 Frau Glöde wohnt jetzt in Bremerhaven auf d. Bult ebenso 4 Ihrer Kinder die alle gut verheiratet sind. Der Älteste ist noch in der DDR. Frau Glöde war schon einige Male hier in Palmbach. Ich selbst war auch schon zweimal in Bremerhaven. es besteht ein schöner Briefwechsel, jedes Jahr zum Todestag und Volkstrauertag schickt sie Geld für Blumen auf das Grab Ihres Mannes.

Gefr.Pau1 Menzel: Hinterlässt seine Frau Meta und Sohn Siegfried Berlin 10/36 Elsenstr.38

Frau Menzel war die Erste die auf unsere Nachricht geantwortet hat.

Nachtrag v. 4.2.1981: Frau Menzel wohnte mit Ihrem Sohn der damals 8—10

Jahre alt war in Ostberlin Elsenstr. 38, bis zum Jahre 1961 dann gingen sie nach Westberlin. Sie wohnte bis zu Ihrem Tot am Frühjahr 1980 Berlin 44, Thorwalsenstr. 19.

Frau Menzel und Ihr Sohn waren schon sehr oft hier und besuchten das Grab. Ich selbst war auch schon zweimal in Berlin.

Der achte gefallene Soldat, hatte nichts weiter bei sich als eine Karte mit der Aufschrift "Franz Kleinen" ob dieser Name stimmt, kann man nicht mit Sicherheit sagen. Er hatte einen Oberschenkeldurchschuß.

Oberfeldwebel Wilhelm Renner 30 Jahre alt, wurde mit einer schweren Oberschenkelverletzung tot aufgefunden.

Er hinterlässt eine Frau Anneliese mit Sohn Wolf. in Markstätt Bez. Breslau.

Ob Gefr. Paul Standare, geb. 6.1.1904 von seinen Kameraden von Maximiliansau (Wörth am Rhein) nach Hier gebracht und beerdigt am 21.3.1945. Da dachten wir nicht, dass wir neben ihm noch 9 Soldaten zur letzten Ruhe betten mussten.

Dies waren Soldaten die im Kampf um unsere Heimat hier in Palmbach Ihr junges Leben hergeben mussten.

Sie haben hier ihre letzte Ruhe gefunden, wir aber die wir sie hier haben beerdigen mussten, werden diese Zeit nicht vergessen.

Beerdigt wurden alle von Herrn Mössinger der damals die KirchenGemeinde betreute, da unser Pfarrer Zwecker irgendwo in Russland war.

Von einigen der Angehörigen haben wir nichts gehört! Ob sie nicht mehr lebten? In den Wirren der Zeit nach dem Krieg kann das schon möglich sein.! ! !
(Handschriftlich niedergeschrieben von Frau Olga Tron)

Schriftverkehr mit der Familie eines in Palmbach gefallenen Soldaten:

 

So erlebte Olga Tron die letzten vier Monate des Krieges:

1945: So erlebte Olga Tron die letzten vier Monate des Krieges

Abschrift dieser handschriftlichen Aufzeichnungen von Olga Tron (geschrieben am 12.03.1998)

1939 -1945

Was geschah vor 50 Jahren:

Die letzten Wochen und Monate als der Krieg im West en immer näher an unsere Heimat rückte, haben wir immer mehr die Granaten gehört und Fliegerangriffe wurden immer häufiger zu spüren.
Am 4. Dezember 1944 am Abend vielen auch bei uns Bomben zum Glück waren es Blindgänger. Trotzdem hatten wir einen Toten zu beklagen im Haus der heutigen Talstraße bei Reister‘s fiel eine Bombe (Blindgänger), dabei wurde Gottlieb Reister tödlich verletzt; von sonstigen Verletzten hat man nichts gehört.
Auch die Kirche wurde beschädigt, der ganze Altarraum war eingebrochen und bald ist Weihnachten. Nach Weihnachten ging der Zauber dann erst recht los, es verging kein Tag und auch keine Nacht wo kein Fliegeralarm war, so dass es immer schwerer wurde in den Wohnungen zu bleiben.

Die meiste Zeit verbrachte man in Kellern. Am Tag waren die Arbeiter in den jeweiligen zugeteilten Bunkern angewiesen. Z. B. Firma Gritzner Durlach, ein Teil im Skala-Kino, Bierkeller an der Badenser Straße, am Turmberg Arbeitstagen, alt. Friedhof ...(?). Wir von der Firma Gritzner waren am Häufigsten unter dem Skala, wo heute der Pfannkuch sich befindet. Die Arbeiter von links der Amalienbadstraße mussten in die Bierkelleran der Badenerstraße.

Schlimm wurde es dann als die Tiefflieger angriffen. Da man mit dem Fahrrad ins Geschäft fuhr, war man mehr und mehr den Fliegern ausgesetzt. Zumal in dem Frühjahr auch die Tage länger wurden, wurde es immer gefährlicher nach Hause zu zu kommen. In den letzten Märztagen 1945 wurde dann in den Fabriken die Arbeit eingestellt. Mein letzter Arbeitstag war der 27.3.1945. Was danach kam, war alles andere als gemütlich.

Es rückten die Osterfeiertage immer näher. Im ersten Steinbruch wurde ein Stollen eingebaut, damit man im Notfall dort Unterschlupf finden kann. Die alten Leute und Eltern mit Kindern gingen schon jeden Abend mit dem Notwendigsten in den Stollen. Wie schnell das Ende sein wird, ahnte man schon bald, denn das Trommelfeuer vom Rhein her, ist immer deutlichergeworden, unsere Soldaten kamen nun ….?... wehr mit ihren Wagen zurück. Oft mussten sie ihre Wagen schieben, da die Pferde zum Teil unterwegs starben. …?. Karfreitag haben im Ort war ein Trupp Soldaten stationiert, die aus Schlesien stammten, dabei war ein Major Namens Rickmann. Mit diesen Soldaten fand am Karfreitag, 28. März eine Osterandacht statt unsere damalige Frau des Pfarrer Zwecker, spielt die Orgel, der Major gedachte mit einem Gedicht an das Ende und an die vielen gefallenen Kameraden und die vielen Menschen die in der Heimat durch Fliegerangriffe umgekommen sind. Was danach kam war auch nicht rosig, aber es hat wenigstens nicht mehr geschossen.

Beim Einmarsch der Franzosen wurden drei Scheunen in Brand geschossen, drei Wohnhäuser sind vollständig abgebrannt. Im Unterdorf Johann Kunzmann und Herrmann Tron’s Haus. Oberdorf-Scheune von Raviol, Scheune und Wohnhaus von Löffler, Ratschreiber.

(Olga Tron, geschrieben am 12.03.1998)

In vielen Gemeinden und Stadtteilen werden die Kriegsgräber heute noch gepflegt. Auf dem Friedhof in Palmbach wurden die Grabbepflanzungen aufgelöst, es ist nur noch das alte Grabmal, mit heute unleserlicher Beschriftung, vorhanden. Sonst erinnert hier nichts mehr an den 07.04.1945.

 

 Das Palmbacher Pfarrhaus um das Jahr 1940.